Geburtstag Wolfgang Klähn
Ein Aquarell im Format 62,5 x 90 cm in der Sammlung Martin Gosebruch aus dem Jahre 1958 mit dem Titel Greifen Sinne wie hüllend ums Werden veranschaulicht diese Art der Darstellung. Ab der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre dominiert die Figur seine Bilder, die er in Gruppen ekstatisch tanzender auf einem symbolischen Lebensweg des Aufsteigens und Herabsinkens zusammenfasst. Die Farbigkeit wird dank der erstmals in der Aquarelltechnik konsequent angewandten Lasurmalerei zu hoher Leuchtkraft und Dichte gesteigert.
Die gemalten Schichten, die ebenso inhaltlich-figürliche wie farbig-malerische Schichten sind, durchdringen einander und verdeutlichen komplexes Handeln. Diese Technik wendet er auch in den Landschaftsaquarellen von Sylt an, in denen er den Kreislauf der Natur in der Wechselbeziehung von Himmel, Meer und Land ebenfalls in symbolischer Überhöhung, doch dabei naturwissenschaftlichen Erkenntnissen folgend, darbietet. Ein reiches zeichnerisches Werk (Feder, Pinsel) von hoher Spontanität und Ausdrucksstärke begleitet sowohl die Landschaftsdarstellungen als auch die späteren Bilder zu biblischen Themen.
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