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Geburtstag Jürgen Kohler


Quelle: Youtube.com  

Name:
Jürgen Kohler
Geburtsdatum:
06.10.1965
Land:
Deutschland
Infos:
Sport, Society
 
Jürgen Kohler (* 6. Oktober 1965 in Lambsheim) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der seit dem Ende seiner Spielerkarriere als Trainer tätig ist. In seiner aktiven Zeit wurde er mit der DFB-Elf 1990 Weltmeister, mit dem FC Bayern München, Juventus Turin und Borussia Dortmund, wo er die größten Erfolge feierte, gewann er die Champions League, den UEFA-Pokal sowie dreimal die deutsche und einmal die italienische Meisterschaft.

Nationalmannschaft

Kohler spielte 1983 und 1984 achtmal für die U-18-Nationalmannschaft und erzielte ein Tor. Er debütierte am 18. Oktober 1983 in Schifferstadt beim 3:1-Sieg über die Auswahl Dänemarks; gegen die er zwei Tage später in Neustadt beim 5:0-Sieg auch sein einziges Tor für diese Auswahlmannschaft erzielte. Sein letztes Spiel bestritt er am 10. April 1984 in Kufstein beim 1:0-Sieg über die Auswahl Österreichs. Für die U-21-Nationalmannschaft spielte er elfmal, erstmals am 23. Februar 1985 in Lissabon bei der 1:2-Niederlage gegen Portugal, letztmals am 28. April 1987 in Venlo bei der 1:3-Niederlage gegen die Niederlande.

Am 24. September 1986 debütierte Kohler in Kopenhagen in der A-Nationalmannschaft beim 2:0-Sieg über Dänemark. Bis zu seinem letzten Länderspiel, am 4. Juli 1998 in Lyon – bei der 0:3-Niederlage gegen Kroatien im Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Frankreich – nahm er sowohl an den Weltmeisterschaften 1990 und 1994 sowie an den Europameisterschaften 1988, 1992 und 1996 teil. Bei der EM 1996, in die er die deutsche Mannschaft als Kapitän führte, verletzte er sich im ersten Spiel gegen Tschechien nach wenigen Minuten am Knie und fiel für den Rest des Turnieres aus. In seinen 105 Einsätzen gelangen ihm auch zwei Tore: Das erste am 4. Juni 1996 in Mannheim in einem Testspiel beim 9:1-Sieg über Liechtenstein, das zweite am 18. Februar 1998 in Maskat (ebenfalls in einem Testspiel) beim 2:0- Sieg über den Oman. Kohler war nach Franz Beckenbauer, Lothar Matthäus und Jürgen Klinsmann erst der vierte deutsche Fußballer gewesen, der mehr als 100 Länderspiele absolviert hatte, und lag nach seinem Karriereende lange auf Platz 3 hinter Matthäus und Klinsmann, bevor er 2010 von Miroslav Klose überholt wurde. Mittlerweile liegt er auf Platz 9.

Karriere als Trainer

Zusammen mit einigen weiteren verdienten Nationalspielern erhielt Jürgen Kohler im Jahr 2000 vom DFB die Möglichkeit, mit der Teilnahme an einem stark verkürzten Intensivkurs (zwei Mal zwei Wochen) in der Sportschule Hennef seinen Trainerschein zu bekommen. Die Ausbildung, welche bis dahin regulär in sechs Monaten an der Sporthochschule Köln absolviert werden muss, wurde um mehr als die Hälfte der ansonsten 560 Unterrichtsstunden gekürzt.

Am 11. Oktober 2001 gab der DFB bekannt, dass Kohler ab dem 1. Juli 2002 neuer Trainer der U21-Nationalmannschaft und damit Nachfolger von Hannes Löhr wird.

Am 31. März 2003 wechselte Kohler als Sportdirektor zu Bayer 04 Leverkusen, das sich nach einer hoch erfolgreichen Saison 2001/02 nun in akuter Abstiegsgefahr befand. Die Verpflichtung Kohlers brachte eine gewisse Brisanz mit sich, da Leverkusen in der Vorsaison erst am 33. Spieltag von Borussia Dortmund überholt worden war. Einen Spieltag zuvor war Dortmund nach einer zweifelhaften und umstrittenen Aktion von Kohler kurz vor Schluss ein Elfmeter zugesprochen worden, der dazu führte, dass Dortmund den Abstand auf Leverkusen von fünf auf zwei Punkte verkürzen konnte. Nur so war es Dortmund letztlich möglich, in der Folgewoche vorbeizuziehen und als Tabellenführer in den letzten Spieltag zu gehen. Leverkusen verspielte im Zuge der nun verpassten Meisterschaft auch noch zwei andere Titel und brach in der Folgesaison völlig ein, was schlussendlich dazu führte, dass der Trainerstab umgebaut wurde. Im Zuge dessen wurde dann auch Kohler geholt. Er wurde als Motivator verpflichtet („Ich weiß, was Spieler denken, was Spieler fühlen“, sagte er auf der Pressekonferenz zu Beginn seiner Amtszeit), nahm sogar neben dem Trainer auf der Bank Platz und startete mit einem triumphalen 4:1 in seine Zeit in Leverkusen. Er blieb bis 29. Juni 2004 Sportdirektor des Vereins.

Vom 17. Dezember 2005 bis zu seiner Entlassung am 4. April 2006 war Kohler Trainer des MSV Duisburg. Im August 2008 wurde er Trainer des Drittligisten VfR Aalen und damit Nachfolger des entlassenen Edgar Schmitt. Als Ziel gab Kohler an, den Verein in die 2. Bundesliga führen zu wollen. Bereits am 15. November 2008 gab er aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt vom Traineramt bekannt, blieb dem Verein aber als Sportdirektor erhalten. Interimsweise wurde die Mannschaft daraufhin vom bisherigen Co-Trainer Kosta Runjaic betreut. Kohlers Nachfolger als Trainer wurde Petrik Sander, der Runjaic als Co-Trainer behielt. Am 5. Mai 2009 traten Kohler und Sander von ihren Ämtern zurück, Aalen stand zu diesem Zeitpunkt auf einem Abstiegsplatz.

Bis Ende Dezember 2011 trainierte Kohler die A-Jugend des Grafschafter-SV und schaffte souverän mit ihr den Aufstieg in die Bezirksliga. Danach wurde Kohler als neuer Trainer der U-19-Bundesliga-Mannschaft des Bonner SC vorgestellt. Mit Trainingsbeginn am 5. Januar 2012 trat er sein Amt in Bonn an. Nach nur wenigen Wochen gab er Anfang März 2012 die Funktion des verantwortlichen Cheftrainers der A-Junioren (U19) wieder ab. Seine bisherigen Assistenten Alexander Halfen und Kourosch Hosseini führen diese Arbeit fort. Kohler begründete diesen Schritt mit starker beruflicher Beanspruchung als Unternehmensrepräsentant und TV-Co- Kommentator.

Am 14. Oktober 2013 übernahm Kohler den Rheinlandligisten SpVgg EGC Wirges. In seiner ersten Saison stieg er mit der Mannschaft in die Oberliga Rheinland- Pfalz/Saar auf. Am 14. März 2015 wurde sein sofortiger Rücktritt als Trainer dieses Vereins bekannt gegeben.

Zur Saison 2015/16 wurde Kohler als neuer Trainer des Oberligisten SC Hauenstein vorgestellt. Nach nur einer Spielzeit beendete er seine Tätigkeit dort, um ab der Saison 2016/17 den Mittelrheinligisten VfL Alfter zu betreuen.

Im Sommer 2018 unterschrieb Kohler einen Zweijahresvertrag als Cheftrainer der A- Jugend des FC Viktoria Köln. Im Mai 2019 schaffte er als Meister der Verbandsliga Mittelrhein mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga. Zwei Tage nach dem erfolgreichen Aufstieg wurde Kohler zum Interimstrainer der Regionalligamannschaft ernannt, mit dem Ziel, am letzten Spieltag den Aufstieg in die 3. Liga zu erreichen. Nachdem er dieses Ziel erreicht hatte, übernahm er wieder die U19-Mannschaft. Ende April 2020 gab der Verein bekannt, Kohlers zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängert zu haben.


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